TSV Wollrode – HSG Ederbergland 36:35 (22:20)
Tag der offenen Tür
Am Abend des 2. Novembers empfingen die Damen des TSV Wollrode die für sie unbekannte Mannschaft aus Ederbergland. Die HSG war in der vergangenen Saison aus der Bezirksoberliga aufgestiegen, konnte bereits 2 Punkte verbuchen und sich 2 knappe Niederlagen auf die Fahne schreiben.
Die ersten 12 Minuten liefen ausgeglichen und beide Mannschaften erzielten Tor für Tor aus einem einfachen Angriffsspiel (8:8, 12. Minute). Über ein 8:10 (14. Minute), 12:15 (21. Minute) bis zum 15:17 in 23. Minute gelang Ederbergland viel zu häufig der Durchbruch durch die Abwehrreihen des TSV. Die Wollröderinnen standen nicht geschlossen in der Abwehr. Ab der 24. Minute ging dann ein Ruck durch die heimische Mannschaft, in der Abwehr wurde fester zugepackt, Stoppfouls erzielt und auch im Angriff wurden die Chancen besser genutzt. Über ein 18:18 (26. Minute) gelang es dem TSV das Spiel zu wenden und mit einem 22:20 gestärkt in die Halbzeit zu gehen.
Die Ansprache in der Auszeit bezog sich beinahe ausschließlich auf das Verschieben, Zupacken und Absprechen in der Abwehr. Über die Torausbeute und den Zug zum Tor konnte sich nicht beschwert werden.
Der Start der zweiten Halbzeit verlief jedoch nicht wie geplant und die besprochenen Finessen konnten die Damen des TSV nicht umsetzen. Ederbergland übernahm die Führung in der 36. Minute. Von da an war es ein Kopf- an Kopfrennen, keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen. Das Spiel des TSV war geprägt von zu spätem Agieren in der Abwehr und zwei Minuten Strafen (insgesamt sieben im gesamten Spiel).
In der 51. Minute schien der Knoten geplatzt zu sein, durch Tore von Svenja Lachnit, Sarah Lückert und Fiona Eberhardt konnte sich der TSV auf 5 Tore absetzen. Kurz vor Schluss schlich sich aber nochmal der Schlendrian in die Heimmannschaft. Fehlpässe führten zu schnellen Gegenstoßtoren, inkonsequente Abwehraktionen zu Strafwürfen für die HSG. Beim 35:32 in der 57. Minute ging ein Raunen durch die Zuschauertribüne. Ederbergland konnte in der 60. Minute durch ein 7m Tor noch auf ein Tor herankommen, bis für den TSV die erlösende Schlusssirene schellte.
Es spielten:
Im Tor: Cora Bernhardt, Jasmin Baumbach
Im Feld: Fiona Eberharft (2), Isabell Hofmann (6/2), Filiz Eren (3), Julia Fischer, Sina Dieling (1), Emely Ebbrecht (3), Fabienne Huy (2), Lena Ludwig (1), Svenja Lachnit (3/2), Anna Ködel (10), Nele Haupt, Sarah-Isabell Lückert (5), Janina Pietsch